Anfang
Ob die Welt (4-1)-dimensional ist ?
 Vierte quaternionische Dimension bewirkt dreidimensionalen Anfang des Raums
Seiten-Navigation  "Nicht-materielle Dimension" der Raum und Zeit - mathematische Bibeldeutung  


   Wie oben gezeigt, "schafft" die vierte quaternionische Dimension Voraussetzungen für die Existenz hyperanalytischer Funktionen im Raum und verschwindet danach, indem sie den dreidimensionalen Raum mit materiellen Makroobjekten als eine physikalische Realität "materialisiert". Dazu gehörender mathematischer Algorithmus kann die "Materialisation des dreidimensionalen Raums" genannt werden. Dieser erfolgt aus der einzigen allgemeinen Prämisse, wonach ein gespannter Makrozustand des Raums, d.h. ein Feld oder ein Makroobjekt nur durch den eindeutigen Limes des Differenzenquotienten im Quaternionischen adäquat zu beschreiben ist.

Jedes materielle Makroobjekt im dreidimensionalen Raum repräsentiert bestimmt nicht nur einen gespannten Makrozustand, sondern auch einen gespannten Nichtgleichgewichtszustand des Raums und erhält folglich bei seiner "Materialisation" nicht nur räumliche Koordinaten sondern auch zeitliche Attribute: seine eigene Funktionsinformation und entsprechend seine eigene materielle Lebenszeit. Dies bedeutet, dass die verschwindende vierte quaternionische Dimension sich auch als die vierte "nicht-materielle" Zeitdimension erweist, d.h. als derselbe informationsbehälter, der früher mit der (4-1)D - Zeit eingeführt wurde.

Der früher spekulativ eingeführte Begriff der vierten "nicht-materiellen Zeitdimension" erhält nun eine sicherere Unterstützung, weil man über die Existenz der vierten schöpfenden   "nicht-materiellen Dimension" im Raum nicht im Zweifel gelassen wird. Daraus folgt, dass die beiden vierten "nicht-materiellen Dimensionen", eine im Raum und andere in der Zeit identisch sind und keine Unterschiede haben.

Die Zeit und der Raum stellen ausserhalb des "Prozesses der Materialisation" ein einheitliches Ganzes dar, das sich als ein Informationsbehälter nach der obigen Vorstellung verhält.

Diese Schlußfolgerung "steht im Anklang" mit der Astrophysik. Im Jahre 1983 [ 23, S.51 ] , [ 24, S.90 ] wurde von James B. Hartle und Stefen W. Hawking in ihrer quantenmechanischen Theorie eine Wellenfunktion angegeben, "welche die Anfangsbedingungen des Alls festlegt. Demnach gibt es im frühesten Universum noch keinen Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Zeit verhält sich wie eine räumliche Koordinate; und ebenso wie es keine Grenze des Raums gibt,  hat die Zeit keinen identifizierbaren Anfang". Diese und weitere kosmologischen Urknall - Modelle sind aber nicht frei von Paradoxien des Anfangs [ 23, S. 51 ]. "Um die ursprüngliche Schöpfung des Kosmos zu beschreiben, müssen die Forscher sogar noch tiefer in die Vergangenheit vorstoßen." [23, S. 49]

Auf diesem Weg wurden verschiedene Ursprungsmodelle des Universums vorgeschlagen [ 23, S. 51 ] , [ 24, S.86 ]: ein klassisches Modell offener Inflation (Inflaton - Feld mit dem Zerfall eines "falschen Vakuums" und Blasenuniversum), in dem Universum ein Resultat eines unwahrscheinlichen Zufalls ist; ein Modell der spontanen Bildung einer offen - inflationären Blase aus dem Nichts; zyklische Urknall - Modelle [ 24, S.94 ], die das Problem der Anfangsbedingungen zu umgehen versuchen. Zu den letzten gehört z. B. das Modell selbstreproduzierenden Universums, das in der Vergangenheit als seine eigene "Mutter" fungieren kann.

Der Begriff der Selbsterzeugung, wenn er empirisch von Astronomen bestätigt werden kann, umgeht, d.h. "löst" nur das Problem des zeitlichen Anfangs, weil der zeitliche Anfang hier seinen Sinn verliert. Nichtsdestoweniger löst dieses Modell (und alle anderen) das Problem des materiellen Anfangs des Raums und der Zeit im Allgemeinen nicht. Ähnlich wie in einer lustigen Frage: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? :-)  Eben in diesem Sinne können wir [ 23, S. 45 ] ein folgendes Zitat anführen: "Genaugenommen beschreibt die Urknall - Kosmologie nicht die Entstehung der Welt, sondern nur ihre Entwicklung". Und weiter [23, S.51]: "Viele Physiker vermuten, das Universum vor der Inflation - und der Ursprung der Naturgesetze selbst - werde sich erst mit Hilfe einer allumfassenden physikalischen Theorie verstehen lassen, etwa der String - Theorie."

Hiernach hat es Sinn, auf eine andere respekteinflößende Quelle zu verweisen. " 1) Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott,.. ", steht im Buch der Bücher [9 ] . Und ferner:" 3) Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist." Sinngemäß befindet sich in (3) eine, wie sie in der Mathematik heißt, "hinreichende und notwendige Bedingung" : durch und nur durch dasselbe gemacht! Diese Worte stehen eben am Anfang des Johannes - Evangeliums, als ob der Weltschöpfer uns von vornherein einen wichtigen Hinweis darauf gibt, dass Er die mathematische Sprache unter Seinem "Wort" im gewissen Sinne meint und sie uns gibt, damit wir Ihn besser verstehen und Seine geheimnisvollen Worte: "..nicht in Erscheinung treten" oder "aus nichts geworden ist" begreifen können.

 In einer revidierten Ausgabe [11] der Bibel steht: "Durch den Glauben erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort gemacht ist, so daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. "  [ Hebräer 11 : 3 ]

Diese Worte kann man im Rahmen obiger Vorstellungen als eine mathematische Bibeldeutung wie folgt interpretieren:  Anfänglich gab es bei Gott eine nicht-materielle (hier quaternionische) Informationssubstanz ("das Wort"), die den Menschen durch mathematische Formeln wissenschaftlich gegeben ("materialisiert") ist.  Dann schwand die vierte (hier quaternionische) Dimension (Informationsbehälter) aus diesem Wort mehr und mehr, indem sie die dreidimensionalen Raum, Zeit und die Welt ( "was man sieht" ) mit der Funktionsinformation füllte und zum Schluß( "aus nichts", d.h. aus dem Verschwundenen) materialisierte . " Nichts" kann nicht in Erscheinung treten. Deshalb bleibt alles, was man sieht, nach seiner Erschaffung stillschweigend.

Die auf diese Seite entwickelten Hypothesen und Vorstellungen begründen und illustrieren eine Möglichkeit der Enstehung der materiellen Strukturen aus dem nicht-materiellen soz. Informationsraums. Eine Umkehrung dieses Überganges "verwirklicht sich" durch das Vergehen (Existenzende) materieller Makroobjekte.

Es sei betont, dass wir nicht ausschliessen, dass der Begriff von einer vierten Informationsdimension viele weitere Dimensionen beinhalten kann, wenn sie existieren. Eine im Vergleich zu existierenden Urknall - Theorien realistischere Stringtheorie ("Theorie of Everything") [ 24, S.98 ] "muss in 10 Raum - Zeit - Dimensionen formuliert werden: mit einer Zeit - Richtung und neun Raum - Richtungen. Die Vorstellung ist hier, dass sich sechs der neun Dimensionen aufgerollt haben, man spricht von Kompaktifizierung der Extra - Dimensionen." Nach den Vorstellungen dieser Seite ist diese Prozedur eigentlich der "Materialisation des dreidimensionalen Raums" ähnlich. Diese Prozedur wird durch die Bezeichnung 4 -1D Welt ausgedrückt.

Aus dem oben Dargestellten wird ersichtlich, dass die vorgelegten Theorien die Ideen der 4-1D Welt (des 4-1D Raums und der 4-1D Zeit) unterstützen. Einem akribischen Leser würden wir uns wie folgt äußern: die beiden Theorien mit den (4-1D) - Vorstellungen "im Einklang stehen"; sie bringen uns auf den Gedanken an die 4-1D Welt. Hierdurch hat man eine Möglichkeit, seine Phantasie spielen zu lassen. Warum nicht? Besonders, wenn sie irgendeinen anderen auf die Spur von etwas Interessantem und Nützlichem bringen kann.



© 2007. Michael Parfenov. E-Mail parfenm@gmx.de [Nach oben]